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Knochenarbeit: Ausgrabungen in Herresbach

10.10.201917:11
  • Amel
  • Herresbach
  • USA
  • Zweiter Weltkrieg
Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Ausgrabungen in Herresbach (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)

Im Wald von Herresbach haben Ausgrabungsarbeiten stattgefunden. Aber nicht irgendwelche: Das amerikanische Militär hat den Auftrag gegeben. Gesucht werden die leiblichen Überreste eines verschollenen US-Piloten, der im Zweiten Weltkrieg mit seinem Bomber über Ostbelgien abgestürzt war. In der US-Armee gilt die Doktrin, dass alle Einsatzkräfte wieder nach Hause gebracht werden - egal ob tot oder lebendig. Und das kann auch Jahrzehnte dauern.

"Im Zweiten Weltkrieg ist hier ein viermotoriges Flugzeug - ein Bomber vom Typ Liberator - abgestürzt", erklärt Joerg Dietsche, Übersetzer und ehemaliger Militärpilot. "Er ist hier in den Wald gestürzt. Das Hauptteil des Flugzeugs lag außerhalb des Waldes. Aber uns interessiert der vordere Teil des Flugzeugs mit den dazugehörigen Flugzeugbesatzungen. Ein Mitglied dieses Bombers wird bis heute vermisst."

Geleitet werden die Ausgrabungen von James Fenn von der Organisation History Flight. Der Forensikexperte aus Irland hat bereits in Bosnien und im Irak an Ausgrabungen teilgenommen. Für ihn ist dies eine ehrenhafte Aufgabe. "Wir haben ein Ziel. Wir unterstützen die US-Armee bei der Suche ihrer gefallenen Einsatzkräfte. Es ist eine große Ehre, diesen Job zu machen und ein internationales Team von Experten zu leiten. Und hoffentlich können wir manchen Familien Antworten geben, die auch nach vielen Jahren etwas über das Schicksal ihrer Liebsten erfahren wollen. Ich bin stolz ein Teil dieser Gruppe zu sein."

Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Ausgrabungen in Herresbach (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)
Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Ausgrabungen in Herresbach (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)
Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Ausgrabungen in Herresbach (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)
Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Ausgrabungen in Herresbach (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)
Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Ausgrabungen in Herresbach (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)
Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Ausgrabungen in Herresbach (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)
Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Ausgrabungen in Herresbach (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)
Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Ausgrabungen in Herresbach (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)

Weltweit werden rund 81.000 gefallene US-Soldaten vermisst und gesucht. Einige Hundert werden pro Jahr gefunden und zurück in die Heimat gebracht. Auch wenn die Absturzstelle bekannt ist, bleibt die Suche schwer.

Ob die Ausgrabungen in Herresbach ein Erfolg sind, kann man noch nicht sagen. "Das ist noch zu früh. Wir sind noch nicht am Ende. Aber wir sind an der richtigen Stelle. Das Flugzeug ist identifiziert", weiß Dietsche. "Wir machen weiter, bis wir an dem vermissten Besatzungsmitglied dran sind."

Bild: Manuel Zimmermann/BRF
Bild: Manuel Zimmermann/BRF

Für das Team heißt das im wahrsten Sinne des Wortes: echte Knochenarbeit. Dabei wird nach strengen archäologischen Standards gearbeitet. Hilfreich bei der Arbeit waren auch die Zeitzeugen, die den Krieg noch miterlebt haben. "Grundsätzlich finden wir immer etwas. Das sind fast immer kleine Knochenteile. Große Beckenknochen zum Beispiel finden wir eher selten", erklärt Dietsche.

"Wenn ein Flugzeug mit hoher Geschwindigkeit in den Boden eindringt, dann bleibt nicht mehr viel übrig." Was aber übrig bleibt, wird dem US-Militär ausgehändigt. Das kümmert sich dann um weitere Untersuchungen.

Manuel Zimmermann

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