Einige Dutzend Menschen sind am Donnerstagabend beim Lichterzug der Organisation 'Freunde für Muramba' in St. Vith mitgegangen. Mit Fackeln und Kerzen zogen die Teilnehmer zunächst von der Bischöflichen Schule zum Stadtpark, wo ein Apfelbaum gepflanzt wurde. Von da aus ging es zum Rathaus, wo die Teilnehmer mit einer Gesangseinlage vom Madrigalchor empfangen wurden.
Mit der Aktion bekundeten die Anwesenden ihre Solidarität mit den Bürgern von Muramba in Ruanda. Außerdem wurden dortige Projekte vorgestellt, für die in Ostbelgien Spenden gesammelt werden.
Letzte Woche fand auch ein Lichterzug in Eupen statt. Die ostbelgische Organisation "Freunde von Muramba" besteht bereits seit den 1950ern, wie Georges Heck, Präsident der Hilfsorganisation erklärt: "Ich bin 1968 dazugekommen. Ich habe mitgemacht, weil die Devise war 'Hilfe zur Selbsthilfe'. Das hat mir gefallen. Und das ist heute noch genauso wertvoll wie damals. Und diese Begleitung hat mir immer gefallen. Da kommen die Menschen zur Selbständigkeit. Sie finden zu sich selbst."
Wer die "Freunde von Muramba" unterstützen möchte, kann eine Spende auf das Konto der König-Baudouin-Stiftung überweisen (BE10 000 000 0404 - Vermerk:128/2756/00064 "Freunde von Muramba").
rasch/est