Auf der Schobermesse präsentieren Schausteller während 20 Tagen ihre Fahrgeschäfte in der Luxemburger Innenstadt. Die Schausteller kommen größtenteils aus Luxemburg und Frankreich, knapp ein Drittel reist mit seinen Fahrgeschäften aus Deutschland und Belgien an.
Neu auf der Schobermesse ist der Aeronaut. Für Jérôme Zellweger vom nationalen Verband der Jahrmarkthändler ist der 80 Meter hohe Kettenflieger eine Sensation. "Dieses Jahr wird eine super Schobermesse. Neu ist zum Beispiel auch die Alpina-Bahn. Das ist ein Muss. Es ist die größte Achterbahn der Welt", erklärt Zellweger.
"Ganz neu für die Kinder ist auch der Crazy Clown. Wir haben außerdem den Transformer, ein verrücktes Spiel und viele andere verrückte Sachen - nichts für mein Alter", lacht Zellweger.
Maskottchen Lämmy wird zum ersten Mal dabei sein. Mit dem Hammel in traditioneller Schäfertracht möchte man den Opfern des Tornados in Südluxemburg helfen.
Neben den Neuerungen hält die Schobermesse an Traditionen fest. Das Riesenrad steht seit 1973 immer an der gleichen Stelle und die "Fouer", wie der Luxemburger sagt, wird traditionell mit dem "Hämmelsmarsch" von einer Schafherde eröffnet.
Zur Schobermesse werden in diesem Jahr wieder zwei Millionen Menschen erwartet. Es versteht sich von selbst, dass bei so vielen Besuchern für das leibliche Wohl gesorgt werden muss. Die Gromperekichelchen - das sind Kartoffelpuffer - und der Fouerfésch gehören zu den beliebtesten kulinarischen Spezialitäten.
Die Schobermesse ist das größte Volksfest Luxemburgs. Hier treffen sich Besucher und Schausteller aus Luxemburg und ganz Europa. Es ist ein Ort, an dem sich unterschiedliche Kulturen treffen.
Am Freitag öffnet die Schobermesse ihre Pforten. Bis zum 11. September bietet sie Attraktionen für Jung und Alt.
Chantal Scheuren