Das Problem: die Wassertemperatur der Flüsse, aus denen die Atomkraftwerke frisches Wasser zur Kühlung der Reaktoren entnehmen, darf nicht zu hoch sein. Andererseits gibt es Normen, die festlegen, dass bei zu hohen Wassertemperaturen in den Flüssen kein erhitztes Wasser etwa aus Kernkraftwerken abgeleitet werden darf.
Laut einer Sprecherin des Tihange-Betreibers Engie ist die Maas zur Zeit noch kalt genug. Bedeutet: Wasserentnahme zur Kühlung und Wassereinleitung sind gewährleistet.
Im Übrigen sei auch die Stromversorgung sicher und garantiert - trotz des erhöhten Bedarfs durch Klimaanlagen und Kühlgeräte.
Sollte sich die Maas durch die andauernde Hitzewelle deutlich erwärmen, müsse man andere Maßnahmen vorsehen - welche, das ließ Engie offen.
rtbf/meuse/rs