Egal ob mit der Patro, KLJ oder anderen Jugendverbänden. Ferienlager sind äußerst beliebt. Manchen Eltern fällt es allerdings schwer, ihre Kinder in die Obhut einer Jugendgruppe zu geben. Sie machen sich Sorgen und wollen versichert sein, dass alles nach dem Rechten läuft. Damit das auch so ist, werden die Lager kontrolliert.
Worauf dabei besonders geachtet wird, erzählt Susanne Heffner von Kaleido im BRF-Interview: "Wir kontrollieren unter anderem schonmal diese administrativen Sachen. Dann schauen wir auch, ob die erforderliche Anzahl der Leiter pro Anzahl der Kinder gegeben ist. Wir schauen, ob mindestens ein Leiter da ist, der eine Erste-Hilfe-Ausbildung hat. Dann reden wir auch ein bisschen mit ihnen, ob sie wissen, was in einem Notfall zu tun ist. Wir gucken uns auch das Lagerhaus an und wir gucken natürlich auch, wie die Kinder drauf sind. Da bekommt man schon ein ganz gutes Bild."
Auch die Kontrolle der Lebensmittel spielt eine Rolle: "Wir kontrollieren schon, ob die Lebensmittel adäquat aufbewahrt werden und geben da auch ganz konkrete Tipps. Wir müssen sagen, dass wir in den letzten Jahren festgestellt haben, dass sie super gut organisiert sind. Also da ist wirklich ganz viel Gutes zu bemerken."
Sollte es doch mal zu Problemen kommen, kontaktiert Kaleido den Fachbereich "Jugend und Gesundheit" vom Ministerium und steht den Leitern mit Rat und Tat zur Seite: "So versuchen wir als Partner mit den Leitern, mit den Jugendgruppen zu schauen, was wir tun können, um die Situation zu verbessern. Ein Lagerabbruch ist wirklich das, was als allerletzte Konsequenz bei gar nicht haltbaren Zuständen vorkommt."
Laura Herberigs