"Wir bedauern, dass der Aktionskonsens, keine Menschen in Gefahr zu bringen, verletzt wurde", sagte der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach. Bislang lägen der Polizei 75 Strafanzeigen vor. Neben den elf Festgenommenen wurden nach Polizeiangaben drei Demonstranten dauerhaft in Gewahrsam genommen, weil sie ihre Identität nicht preisgeben wollten.
Einige Beamte seien von Demonstranten im Tagebau Garzweiler "überrannt, geschubst und getreten" worden, so Weinspach. Manche der 16 verletzten Beamten seien jedoch ohne Fremdverschulden in dem unwegsamen Gelände gestürzt.
Videos, auf denen zu sehen ist, wie Polizisten Gewalt gegen Demonstranten anwenden, beurteilte Weinspach als "Einzelszenen". Die Hinweise auf mögliches Fehlverhalten einzelner Beamter würden weiter geprüft.
dpa/rs