Die Polizei sprach von 16 Beamten, die bei ihren Einsätzen verletzt wurden. Dazu sei es vor allem gekommen, als Umweltaktivisten Polizeiketten durchbrochen hätten.
Im Gegenzug wirft das Bündnis "Ende Gelände" der Polizei vor, brutal gegen Demonstranten vorgegangen zu sein. Es sei unverhältnismäßig gewesen, mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die Menschen vorzugehen, die in den Tagebau Garzweiler gestürmt sind.
Laut "Ende Gelände"-Sprecherin Kathrin Henneberger wurden bei den Aktionen Dutzende Braunkohlegegner leicht verletzt. Auch Schwerverletzte habe es gegeben: Mehrere Aktivisten hätten Knochenbrüche erlitten, mindestens ein Aktivist einen Kieferbruch. Ein Polizeisprecher sagte, die Vorwürfe würden untersucht.
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