Mit Spezialgerät und Schutzkleidung konnten die 30 Feuerwehrleute aus Eupen, Kelmis und Lontzen die Säure auffangen. Eine Sicherheitszone rund um die Molkerei wurde eingerichtet.
Erst um kurz vor zwei Uhr nachts gab es Entwarnung. Umweltschäden gab es keine, niemand wurde verletzt. Glück im Unglück, denn Salpetersäure ist nicht ungefährlich. "Salpetersäure wird genutzt, um beispielsweise Leitungen sauber zu halten, weil es ätzend ist und alles zerfrisst", erklärt Feuerwehrkapitän Francis Cloth.
"In dem Gebäude selbst waren Befestigungen aus Plastik etc. zerschmolzen. Daraus entstehen Gase, die ätzend für die Haut sind. Es ist ein gefährliches Produkt, was man nicht einatmen sollte", so Cloth im BRF-Interview.
vk