Die Jury musste insgesamt 96 Fragen zu Schuld oder Unschuld der Angeklagten beantworten. Auf 90 der Fragen antworteten die Geschworenen mit Ja, unter anderem sahen sie auch den Vorwurf der Folter bei allen Angeklagten als erwiesen an.
Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde nur einer der fünf Angeklagten freigesprochen - bei den vier anderen lautete auch hier das Urteil: schuldig.
Valentin Vermeesch war im März 2017 von fünf Jugendlichen misshandelt, vergewaltigt und anschließend mit gefesselten Händen in die Maas geworfen worden, wo er ertrank.
belga/cd/est
Das was Valentin passiert ist, ist unfassbar!
Es ist schwer nachzuvollziehen.
Es macht so traurig, unsagbar nachdenklich.
Niemals duerfte so etwas passieren:
Nur der Glaube an ein besseres Jenseits kann trösten.. Sonst nichts.
Das Bewusstsein, die schönstmögliche Zeit mit einem geliebten Menschen im hier und jetzt verbracht zu haben, ist wahrscheinlich mehr Trost, als das Wunschdenken, dass dieser Mensch irgendwo über den Wolken in der Langeweile der absoluten Ewigkeit eines vermeintlichen und von hier aus unerreichbaren Jenseits ausharren muss.
Den Angehörigen viel Kraft.