Vor zwei Tagen waren sechs Insassen und drei Gefängniswärter von der ansteckenden Krankheit betroffen. Die Insassen sind derzeit permanent in ihren Zellen eingesperrt, Besuche sind nicht erlaubt.
Das Gefängnis zählt rund 1.000 Insassen und mehrere hundert Gefängniswärter. Derzeit laufen die Impfungen auf Hochtouren.
Die Gefängnisleitung und der medizinische Dienst planen eine Bestandsaufnahme der Epidemie am Sonntagabend. Dann wird auch entschieden, ob die Quarantäne aufrecht erhalten werden muss. Mehrere laufende Gerichtsverfahren mussten aufgrund der Masernepidemie unterbrochen werden.
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