Am Samstag hatten wir nur ein Ziel: der Petersdom. Um 9:15 Uhr waren die ersten Busgruppen bereits auf dem Petersplatz. In Eigenregie konnten diese selbst entscheiden, ob sie zuerst in die Kuppel gehen oder die Basilika besichtigen wollten. Die meisten erklommen die 551 Stufen direkt zu Beginn.
Die Sonne schien und da wir schon so früh da waren, mussten wir nicht lange anstehen. Einige Minis rasten in Rekordzeit die Stufen hoch, andere machten hier und da eine kleine Pause. Oben angekommen hatten wir eine atemberaubende Aussicht über "Bella Roma". Die Minis waren fast sprachlos und schossen viele Selfies. Andere suchten das Kolosseum oder fragten, wo sich der Schornstein befindet, der nach dem Konklave mittels weißen Rauchs "habemus papam " verkündet.
Beim Abstieg machten sehr viele auf dem Dach unterhalb der Kuppel eine Rast. Hier befand sich ein Souvenirshop und in der anliegenden "Bar" holten sich viele einen kleinen Mittagssnack. Dann mussten die Minis Quizfragen zum Petersdom beantworten.
Alle Pfarrgemeinden hatten im Vorfeld die Aufgabe, sich über diesen zu informieren - und die Minis waren bestens auf die Fragen vorbereitet. Was befindet sich im Inneren der Cathedra Petri? Oder: Wie viele Papstgräber gibt es im Petersdom? Und auch die Frage, warum die Pietà von Michelangelo hinter Panzerglas ist, bereitete ihnen keine Schwierigkeiten.
An der Petrus-Statue sah man viele Minis, die seinen rechten Fuß rieben, denn die Berührung dieses Fußes soll den Menschen Glück bringen.
Als letztes Highlight in der Basilika gingen viele Minigangs zu den Vatikanischen Grotten. Dort war eine besondere Atmosphäre zu spüren. Das imposante Petrusgrab hat 77 Öllämpchen, die als Zeichen seiner Heiligkeit immer rings um brennen. Die Gruppen, die ihr "Programm" absolviert hatten, konnten dann anschließend Rom noch selber erkunden.
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Pünktlich um 17:30 Uhr fuhren die Busse uns wieder zurück zum Hotel. Nach dem Abendessen war ein Reflexionsabend angesetzt. Hier setzten wir uns wieder in unseren Minigangs zusammen und ließen die Reise Revue passieren. Jeder sollte seinen eigenen Fußumriss mit seinen individuellen Höhepunkten beschreiben und vergleiche zur ersten Christengemeinde ziehen. Danach sollten Plakate mit den ausgeschnittenen Füßen gestaltet werden. Die Minis waren alle sehr motiviert und einfallsreich. Jedes Plakat hatte seinen eigenen Flair.
Danach sollten alle sofort ins Bett, denn am Sonntag fahren wir bereits um 6:45 Uhr los zur Palmsonntagsmesse, denn wir möchten einen guten Platz haben.
Text: Carmen Schaefer-Santamaria und Karin Peters-Vilz - Bilder: David Reinertz/Carmen Schaefer-Santamaria/Karin Peters-Vilz
Der Besuch in Rom wird ewig "nachhallen" bei den jungen Leuten !! Allein schon was man lernt über den Sinn des Glauben !! Ich freue mich mit . . ! Toll