Gold ist knapp auf unserem Planeten und gerade deshalb ein besonders wertvolles Metall. Die Goldvorräte auf der Erde ergeben zusammen genommen gerade mal 163.000 Tonnen. Das würde nicht mal reichen, um für jeden Erdenbürger auch nur eine Münze zu prägen.
Gerade diese Seltenheit macht Gold seit jeher so begehrenswert. Ende des 19. Jahrhunderts erlebte Nordamerika den großen Goldrausch, hunderttausende Goldgräber zog es damals ins Yukon-Territorium - aber auch Ostbelgien konnte sich dem Lockruf des Goldes nicht ganz entziehen. Der Goldrausch in Ostbelgien startete um das Jahr 1900.
Wie das ausgesehen hat, dazu kann man am kommenden Samstag mehr erfahren, denn in Recht findet eine Veranstaltung rund um das Thema statt. Dazu hat die VOG Schieferstollen Recht verschiedene Fachleute eingeladen: die Geologen Dr. Thomas Servais und Jean-Marc Marion, den Gold-Spezialisten Bruno van Eerdenbrugh und den Historiker Hermann-Josef Giesen.
Jetzt schon verraten sei: Die Goldvorkommen in der Region sind eher spärlich. Reich wurde durchs Goldschürfen in Ostbelgien niemand - eher im Gegenteil. Übrigens ist die Goldsuche heute aus Naturschutzgründen verboten.
mitt/sh/km