Diesmal geht es um Polarisierung und um gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Referentin ist Dr. Beate Küpper, Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen‐ und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein. Sie hat sich schon mehrfach mit dem Thema gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit befasst.
"Also erstmal ist es toll, dass sich die verschiedenen Religionsgemeinschaften überhaupt zusammensetzen, sich kennenlernen und austauschen. Aus der Forschung wissen wir, dass Kontakt ganz wichtig ist, um Vorurteile abzubauen", sagt Dr. Beate Küpper im BRF-Interview.
"Wir wissen aber auch, dass das viel besser funktioniert, wenn man das nicht in so einer Gruppenformation macht. Meine Empfehlung wäre: Setzen Sie sich auf jeden Fall mal gemischt zusammen, nicht in Ihren Gruppen. Schauen Sie mehr auf die Ähnlichkeiten, auf die Gemeinsamkeiten als auf das Trennende. Dazu gehört auch, selbstkritisch und offen zu sein. Dann kann man viel Neues entdecken."
Die öffentliche Konferenz findet am Dienstag (12. März) um 19 Uhr in den Räumlichkeiten von Acese in der Neustraße 87 in Eupen statt.
vkr/km
Handelt es sich hierbei wirklich um eine öffentliche Veranstaltung, zu der jeder Interessent Zutritt hat? Danke!
Ja, die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft und die ostbelgischen Glaubensgemeinschaften laden laut Pressemitteilung ausdrücklich die Öffentlichkeit zu der Konferenz ein.
So ist es. 🙂
Und warum wird das erst 1 Tag vorher bekannt gemacht in den DG-Medien? Warum nicht 1-2 Wochen vorher wie bei anderen Diskussionen auch?