Das geht aus einem Bericht des NRW-Innenministeriums hervor. Einbezogen wurden auch Strafanzeigen bei Veranstaltungen wie etwa beim sogenannten Klimacamp.
Wie viele Täter später tatsächlich verurteilt wurden, ist unklar. Die Staatsanwaltschaften Aachen und Köln listen 19 Verurteilungen auf, betonen aber, dass es sich dabei nicht um eine lückenlose amtliche Statistik handele.
Kohlegegner werfen den Behörden wegen der vergleichsweise geringen Zahl von Verurteilungen vor, einen rechtmäßigen Protest in ein schlechtes Licht rücken zu wollen. Knapp 1.700 behauptete Straftaten und 19 Verurteilungen - NRW-Innenminister Herbert Reul tue alles, um den legitimierten Protest im Hambacher Forst zu kriminalisieren, hieß es in einem Tweet eines Kohlegegners.
dpa/rs