Die PFF-MR-Politikerin weist darauf hin, dass die Äußerungen des Rates für die Jagd von Spa-Stavelot-Stoumont nicht von allen Jägern geteilt würden. In einer Mitteilung der Abgeordneten heißt es, es dürfe nicht vergessen werden, dass immer noch eine Ausnahmesituation herrsche.
Die derzeit grassierende Afrikanische Schweinepest berge auch weiterhin eine Reihe von Gefahren und Nachteile - nicht nur für das Jagdwesen, sondern besonders für den Schweinefleischsektor. Hier nicht effektiv und nachhaltig durchzugreifen, müsse geradezu als fahrlässig betrachtet werden.
Aber auch für den Tourismus und weitere Sektoren habe diese Problematik weitreichende Konsequenzen. Baltus-Möres unterstützt die Entscheidung von Minister Collin, Jagdpächter zu drei Gesellschaftsjagden auf Wildschweine zu verpflichten. Auch sei es sinnvoll und notwendig, dass die Wildschweinjagd bis Ende Februar verlängert wurde.
Allerdings sieht die Liberale derzeit ein anderes Problem in Bezug auf das Jagd- und das Forstwesen: Aus ostbelgischer Sicht könne sie sich keineswegs damit zufriedengeben, dass immer noch zehn Försterstellen in unseren Revieren unbesetzt sind.
mitt/rs