Es werde dieses Jahr wegen der laufenden Gerichtsverfahren keine Rodungen im Hambacher Wald geben. Es bestehe also "keine unmittelbare Gefahr für den Wald". Direkte Gespräche mit den Waldbesetzern schloss Laschet aus. Es sei nicht Praxis der Landesregierung, mit Rechtsbrechern zu sprechen, sagte er.
Ein möglicher Stopp des Braunkohleabbaus vor dem Hambacher Forst wird nach Einschätzung Laschets den Druck auf andere Tagebaue im Rheinischen Revier erhöhen. Das betreffe etwa den Tagebau Garzweiler und Umsiedlungen von Dörfern. Man müsse beides im Blick haben, sowohl den Wald als auch die Dörfer. Die Kohlekommission hatte in ihren Empfehlungen den Erhalt des Hambacher Forstes als "wünschenswert" bezeichnet.
dpa/rs