Grund sind laut Polizei die Rechtsverstöße in dem Wald. Mit einer besonders originellen Argumentation versucht der Aachener Polizeipräsident, die Aktivisten zur freiwilligen Aufgabe des Protestes zu bringen. Weil die Polizei zur Räumung der Baumhäuser Bäume fällen muss, argumentiert er, es sei zum "Schutz des Waldes", wenn die Aktivisten die Häuser jetzt freiwillig verlassen.
Der Polizeichef forderte auch die große Gruppe friedlicher Demonstranten auf, sich klar gegen die kleine Gruppe von Gewalttätern zu positionieren.
Der Geschäftsführer der Naturschutzorganisation Bund warnt indes vor einer Räumung des Waldes durch die Polizei. Für ihn wäre das eine neue Eskalation im Streit um den Wald.
Die Polizei hatte im vergangenen Herbst 86 Baumhäuser von Braunkohlegegnern geräumt. Anfang Januar wurden knapp 50 neue Baumhäuser und andere Bauten gezählt.
dpa/ake