Der Schwimm-Marathon hat den Rekord aus dem Jahr 2014 gebrochen. In den vier ostbelgischen Schwimmbädern in Eupen, Kelmis, St. Vith und Bütgenbach wurde am Mittwoch den ganzen Tag für den guten Zweck geschwommen: insgesamt 153.205 Längen. Damit wurde der Rekord von 2014 um 8.812 Längen übertroffen.
"Ein Wahnsinnsergebnis! Ich kann es kaum glauben", freut sich Karl-Heinz Hergenhahn vom Lions Club. "Wir hatten bisher 144.000 Bahnen und einige mehr. Damals waren die Militärs in Bütgenbach die ganze Nacht durch geschwommen. Da haben wir uns gesagt, dass das etwas Außergewöhnliches gewesen sein wird."
"Aber in diesem Jahr, und bei diesen äußeren Bedingungen, so viele Leute in den Bädern zu haben und solche Zahlen als Gesamtergebnis zu haben, das ist einfach unverständlich. Ich kann nur staunen."
Eupen: 51.070 (+10.415 im Vergleich zu 2018)
Kelmis: 28.238 (+4.169)
Bütgenbach: 32.625 (+905)
St. Vith: 41.272 (+1.681)
Am Spendentelefon kamen rund 15.000 Euro zusammen. Das war das drittbeste Ergebnis in der Geschichte des Schwimm-Marathons. Bei den 24 Ausgaben wurden so insgesamt eine Million Euro für den guten Zweck gesammelt.
Premiere im neuen Wetzlarbad
In Eupen feierte das neue Wetzlarbad seine Marathon-Feuertaufe. Dabei wurde das Bad zum ersten Mal kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Bilanz fiel trotz kleiner Hürden, die die Organisatoren in den Morgenstunden überwinden mussten, positiv aus.
Gute Stimmung in St. Vith
Auch in der Eifel wurde für den guten Zweck geschwommen. In den Bädern von Bütgenbach und St.Vith herrschte seit dem frühen Morgen Hochbetrieb. Nach den Erwachsenen waren die Schulklassen dran. Entspannt, aber mit viel Eifer ging es in St.Vith zu.
cr/mg/km