Etwa 170 angehende Offiziere der Königlichen Militärschule aus Brüssel sind in die Eifel gekommen, um hier ihr zweiwöchiges Training zu absolvieren. Es sind Bachelorstudenten, die nach drei Jahren ihren Abschluss erhalten. Hängen sie zwei weitere Jahre dran, erhalten sie einen Masterabschluss.
In Elsenborn absolvieren die Studenten eine Art "Überlebenskurs". Sie leben und schlafen draußen, erlernen Taktiken und auf Angriffe zu reagieren, wie Captain Philippe Coulon, stellvertretender Kompanie-Kommandant erklärt.
"Wir haben hier zum Beispiel eine Gruppe aus dem zweiten Jahr, die eine Defensiv-Übung absolviert. Das heißt, ein Feind greift uns an und wir müssen ihn stoppen. Auf der anderen Seite des Waldes sind die Schüler des ersten Jahres. Die lernen den Umgang mit Waffen und wie sie ganz individuell reagieren müssen."
Die kommende Nacht werden die angehenden Offiziere im Wald verbringen - ohne Lagerfeuer. Unter ihnen ist auch Maurice Timsonet aus Lontzen. "Es ist schon anstrengend, den ganzen Tag draußen zu sein.", erklärt Maurice Timsonet.
"Da ich aus der Region bin, kenne ich das, aber wir haben auch Afrikaner dabei, die haben es schon schwerer. Wir sind hier nur vier Deutschsprachige, da ist man dann schon etwas Besonderes – eine besondere Spezies."
Die Übungen wiederholen die Studenten an dem Tag so lange, bis der Ausbilder zufrieden ist. Nach jedem Durchlauf gibt es ein Feedback. Anschließend muss die Kritik angenommen und umgesetzt werden.
Im Camp Elsenborn hat man für solche Militärübungen die passenden Bedingungen. Jedes Jahr ist die königliche Militärschule zum Training hier. "Elsenborn ist eines der größten belgischen Militärcamps. Wir haben hier ganz viele verschiedene Möglichkeiten zu trainieren. Und wir kommen hier im Winter hin, weil dann das Wetter besonders rau ist", sagt Captain Philippe Coulon.
Noch bis Freitag sind die angehenden Offiziere in Elsenborn, dann geht es für sie wieder zurück auf die Militärschulbank.
Lena Orban
Ich schlafe bei -40, - 50° c im Zelt auf 8.000 m und das Militär kann nicht im hiesigen Wald ohne Feuerchen schlafen?!
-50 Grad? Das geht wenn überhaupt sicher nur in einem professionellen Spezialzelt. Wie schützen Sie die Atemwege bei solchen Temperaturen?
Isch mach -60 Grad auf 9.000 m
"Ich schlafe bei -40, – 50° c im Zelt auf 8.000 m und das Militär kann nicht im hiesigen Wald ohne Feuerchen schlafen?!"
Wieso?!
Im Text oben steht doch ausdrücklich: "Die kommende Nacht werden die angehenden Offiziere im Wald verbringen – ohne Lagerfeuer."
"Ohne Lagerfeuer" ?!
Herr Drescher, am höchsten Lager der Welt, Everest Camp 4, ist es kalt. Es gibt keine Spezialzelte, außer den üblichen Expeditionszelte (Mountain Hardwear Trango II, III zBsp); und es gibt sehr gute Schlafsäcke (ich nutze ab Camp 3 zBsp Pajak Radical 16 H, - 73° c). Das Problem ist vielmehr die innere Auskühlung (wegen Hypoxie und Erschöpfung, manglender Nahrung- und Flüssigkeitaufnahme) als die Außentemperatur.
Ach, Herr Schleck, Sie waren auch mal auf dem Dach der Welt? Einer der 18 Belgier bislang? Oder geht es Ihnen wieder nur darum, mich durch den Kakao zu ziehen?
Im Flieger, Herr Beker, oder Im Traum?
Tashi deleg!
Nicht schlecht. Der von Ihnen genannte Schlafsack ist demnach sogar für -73 Grad ausgestattet.
Einige Camper verwenden wohl zusätzlich Aktivkohlewärmer, die katalytisch die Oxidation von Eisenpulver als kleine Wärmequelle nutzen.
Wichtig ist wohl auch dass keine Feuchtigkeit in den Schlafsack reinkommt z.B. durch Körperausdünstung. Um den Schlafsack herum habe ich gelesen, wird im Zelt noch ein Biewack gelegt
Weshalb ich in feuchten Gebieten, wie dem hiesigen Wald, eher KUNSTFASER Schlafsäcke nutze (zBsp der sehr preiswerte Mountain Hardwear Hyperlamina Torch, extrem -39° bei nur 1.580 gr - der Pajak wiegt übrigens auch nur so wenig! Habe am 29.12.16 am Herzogenhügel bei +- 15° c ohne Zelt direkt am Wasser übernachtet - ich wollte den Schlafsack testen: Eine gute Nacht und der Schlafsack war am nächsten trocken von Innen, obwohl sonst alles befroren war (Kocher, Rucksack...).
Ja, Pajak machen super Schlafsäcke. Die Aufbauschkraft ist sagenhaft! Es lebe die V4! 🙂
Aber bei -73 ° c möchte ich lieber nicht draußen schlafen müssen...
Auf 8.000 m ist die Luft trocken.
Nicht alle Hand- und Fußwärmer funktionieren, da oben.
"Ach, Herr Schleck, Sie waren auch mal auf dem Dach der Welt? Einer der 18 Belgier bislang? Oder geht es Ihnen wieder nur darum, mich durch den Kakao zu ziehen?"
Ach, Herr Francois, durch den Kakao ziehen Sie sich schon selbst zur Genüge, da Sie den Satz, den Sie kommentiert haben, offensichtlich nicht verstanden haben: "Ohne Lagerfeuer"!
Es wäre nicht schlecht, wenn gewisse Personen sich vielleicht etwas mehr mit sich selbst beschäftigen würden statt immer auf andere rum zu hacken und hier ständig den Oberlehrer spielen zu wollen.
Wenn die Redakteurin die Nacht draußen als Herausforderung bezeichnet, dann ist es wohl so, daß nicht jeder der "Soldaten" es schmerzlos schaffen wird - was der Dame wohl erklärt worden ist, sehr geehrter Herr Zaungast.
Sie können sich noch so sehr drehen und winden, Herr Doktor, aber Ihre Interpretation gibt der Text einfach nicht her.
Danke, Herr Fink. Ich hoffe, ich interpretiere Sie richtig... Das Interpretationsvermögen des Herrn Schlecks scheint hier etwas "befroren" zu sein, ja.
Wo habe ich denn meinen Titel erwähnt? Nirgends, aber, na ja, anscheinend wissen alle, daß es dem Herrn Schleck immer nur um das Eine geht...
(im Kommentar zur Nacht am Herzogenhügel fehlt natürlich ein "-" bei der Temperatur: also ca. -15° c)
"Ach, Herr Schleck, Sie waren auch mal auf dem Dach der Welt? Einer der 18 Belgier bislang?"
Ich möchte die Frage umdrehen: Waren Sie denn schon dort?
Fast, es fehlen mir ein paar Meter. Ihnen vermutlich 8.650 m.