2 Kommentare

  1. Was wir brauchen ist bezahlbarer Wohnraum. Nicht jeder mit leerem Geldbeutel ist selber an Schuld an Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit oder Überqualifizierung, dem Arbeitsmarkt.

    Umgekehrt kann nicht jeder mit vollem Porti auch wirklich auf ehrlichem Wege zu übermäßig viel Vermögen kommen.

    Es ist absolut unberechtigt, dass Mieten dermaßen in der gesamten EU nach oben gedrückt werden, während in manchen EU-Ländern die Nettogehälter sogar gesenkt werden werden durch Leihfirmen, Wegfall des Weihnachts- und Urlaubsgeldes, Zwangsprivatversicherung bzw. Scheinselbstständigkeit.

    In der DDR soll eine gute Neubauwohnung noch nicht einmal 100 Mark gekostet haben, also nach der Umrechnung Ostmark-Westmark-Teuro 1:1:2. Bei einem Arbeitereinkommen von angeblich ca. 1.000 Mark.

    Laut Wikipedia war es zudem den Vermietern und der Reichsbahn verboten, überhaupt die Preise zu erhöhen.

    Es grenzt an Kriminalität bzw. Seelenverkäuferei, dass beispielsweise jemand mit einem Wiedereingliederungseinkommen vom ÖSHZ mehr als 80 Prozent komplett nur für ein Dach über dem Kopf zu zahlen hat je nachdem wo er in der EU wohnt.

  2. Werter Herr Drescher.
    Als Beispiel taugt die DDR nur bedingt. Dann schon eher Singapur. Dort ist der Wohnungsbau staatlich gelenkt. Dies weil Singapur ein autoritaerer Staat ist. In Belgien wuerde das nicht gehen.