Ein wahres Mekka für alle Oldtimerfreunde: Auf der InterClassics kann man nur staunen, aber auch kaufen. Vor allem Händler und Oldtimer-Clubs aus den Niederlanden und Belgien sind in Maastricht vertreten. Das Motto der Organisatoren: klein aber fein. "Das Besondere an der InterClassics in Maastricht ist, dass wir auf relativ kleinem Raum eine sehr hohe Qualität an Fahrzeugen haben. Das ist das, was uns über all die Jahre auszeichnet", erklärt Torsten Thönis, Pressesprecher der InterClassics.
"Außerdem haben wir jedes Jahr eine Sondershow. Dieses Jahr geht es um das Thema Lancia." Ein besonderes Highlight ist dabei wohl der babyblaue, nur vier Mal gebaute Rennsportwagen Lancia D23 aus den 1950erJahren. "Das ist ein Schätzchen, ein Auto, das Rennen gewonnen hat", sagt Torsten Thönis.
Der Oldtimer-Markt boomt - und das schon seit Jahren. Viele Anleger haben, abgeschreckt durch niedrige Zinsen, klassische Automobile als Spekulationsobjekt entdeckt. Die Folge: Die Preise haben stark angezogen. Millionenbeträge sind keine Seltenheit mehr.
Auch wenn sich der zeitweise überhitzte Markt kürzlich wieder etwas abgekühlt hat, gut erhaltene und vor allem originale Autos sind immer noch ziemlich teuer - jedenfalls auf den Preisschildern. Zu welchen Preisen die Wagen am Ende wirklich den Besitzer wechseln, weiß auch Torsten Thönis nicht.
Das Besondere an Maastricht sind aber nicht die seltenen und extrem teuren Modelle, sondern auch gewöhnliche Brot- und Butter-Autos. Und deshalb kann man hier auch ohne dicke Brieftasche jede Menge Spaß haben.
Die Organisatoren rechnen am Wochenende mit mindestens 30.000 Besuchern. Und auch für nächstes Jahr ist man schon quasi ausgebucht. Der Erfolg hat auch einen Grund, sagt Torsten Thönis: "Wer nicht auf Größe setzt, sondern auf Qualität, der hat in allen Bereichen auf lange Sicht den langen Atem."
Die Interclassics im Kongresszentrum Mecc in Maastricht öffnet am Freitagmorgen und geht bis zum Sonntagabend.
vk/mg
Meines Erachtens die beste und schönste Oldtimermesse in ganz Europa!