Viele junge Menschen stellen sich nach ihrem Schulabschluss die Frage: Was nun? Einen weiteren Lösungsansatz auf die Frage bietet nun das Europäische Solidaritätskorps. "ESK ist ein neues Förderprogramm der EU mit dem Fokus auf die Stärkung von Zusammenhalt, Solidarität und Demokratie in Europa", erklärt Valérie Kaldenbach vom Jugendbüro der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
Doch das ESK ist nicht nur an Schulabgänger gerichtet. "Zielgruppe des Programms sind 18- bis 30-Jährige, die nach Abschluss der Schule einen Aufenthalt im Ausland absolvieren möchten, ein Praktikum nach einer Ausbildung machen oder eben auch erste Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt sammeln möchten, indem sie einen Job antreten", sagt Kaldenbach.
Da nicht jeder junge Mensch von der Idee begeistert ist, ins Ausland zu gehen, bietet das ESK auch hier eine Möglichkeit, sich dennoch ins Programm einzubinden. "Es gibt auch die Solidaritätsprojekte, die genau diesen Gedanken verfolgen, nämlich das Engagement und die Initiative junger Menschen auf lokaler Ebene zu fördern", sagt Kaldenbach.
Um sowohl den Organisationen als auch den jungen Menschen das ESK näher zu bringen, fand, organisiert durch das Jugendbüro der Deutschsprachigen Gemeinschaft, in Eupen eine Auftaktveranstaltung statt. "Ziel der Auftaktveranstaltung und generell der Arbeit unser Nationalagentur ist es, das Programm bekannt zu machen und die Organisation über diese Möglichkeiten aufzuklären."
Für jeden, der sich nun angesprochen fühlt und eine Idee hat: Das Jugendbüro der Deutschsprachigen Gemeinschaft steht für Beratungen zur Verfügung.
Marvin Schmitz
