Am Tag nach dem Pokal-Aus der AS Eupen werden im Stadion noch die letzten Spuren des Spieltags auf den Rängen beseitigt. Auch auf dem Rasen gibt es jede Menge zu tun. Kleinere Schäden werden im wahrsten Sinne des Wortes behoben, größere Schäden müssen entfernt werden, erklärt Tobias Winters, Greenkeeper der AS Eupen.
Die Rasenstücke werden von einer Spezialfirma aus Nordrhein-Westfalen angeliefert. Dabei wird aber nicht gleich welcher Rasen im Kehrwegstadion verlegt. Die Rasenpflege ist vor allen Dingen jede Menge Handarbeit.
Im Folgeschritt kommt dann schon schwereres Gerät zum Einsatz. Nachdem die kosmetischen Arbeiten am Rasen abgeschlossen worden sind, gibt es eine Art Wärmekur für das Grün, so Jürgen Brüll.
Als nächster Schritt kommen dann große Strahler zum Einsatz. Die rund 650 Kilogramm schweren Strahler werden per Hand platziert. 24.000 Watt Leistung hat solch ein Strahler. Die Wärme der Lampen ist entscheidend für das gute Regenieren des Spielfelds.
In Eupen leisten die Greenkeeper bislang gute Arbeit. Das drei Mann starke Team wird immer durch einige Aushilfen ergänzt. Die Arbeit der Greenkeeper wurde jetzt in einem Ranking der Pro League mit dem dritten Platz im Gesamtklassement belohnt. Das macht natürlich auch die Greenkeeper stolz.
Wichtig ist natürlich auch das Zusammenspiel mit dem technischen Staff der Mannschaft. Auch da klappt es am Kehrweg hervorragend.
Greenkeeper-Assistenten werden an Spieltagen immer gesucht. Vielleicht eine gute Gelegenheit, den Spielern, aber auch dem Spielfeld so nah zu kommen, wie kaum ein anderer.
Christophe Ramjoie