Das haben laut CSC die Rückmeldungen aus Unternehmen wie AB InBev, ArcelorMittal, FN oder Chaudfontaine ergeben. Auch die Fahrer der TEC-Lüttich-Verviers wollen die Busse am Freitag in den Depots lassen. Es wird erwartet, dass auch mehrere Containerparks geschlossen bleiben. Auch Verwaltungen könnten von Streikaktionen betroffen sein. Das gilt zumindest für Lüttich und Flémalle.
In Ostbelgien sollen neben dem Eupener Kabelwerk auch die Chocolaterie Jacques in Eupen und die Molkerei in Walhorn bestreikt werden. Das teilte ein FGTB-Sprecher dem BRF mit.
Während die Christliche Gewerkschaft den Metall- und Textilsektor zum Streik aufgerufen hat, fordert die Sozialistische Gewerkschaft auch andere Sektoren wie den öffentlichen Dienst auf, die Arbeit niederzulegen.
Beide Gewerkschaften werfen der Regierung eine seit Jahren anhaltende antisoziale Politik zugunsten der Arbeitgeber vor.
Polizei protestiert schon Donnerstag
FGTB-Gewerkschaftsvertreter der Lütticher Polizei haben schon für Donnerstag einen zweitägigen Streik angekündigt. An den Aktionstagen soll gegen Personalmangel protestiert werden.
Am Donnerstag wollen sich die streikenden Polizisten schon um 6 Uhr morgens vor der Polizeistation in der rue Natalis versammeln. Auch andere Polizeistationen sollen bei der Protestaktion geschlossen werden, kündigte ein FGTB-Gewerkschaftssprecher an.
belga/mz