Das Traumzentrum hatte diese Anerkennung 2016 für eine Dauer von drei Jahren erhalten und ist damit das einzige im frankophonen Landesteil, das durch Diocert zertifiziert ist.
Das ermöglicht es dem Lütticher CHR, weiterhin Bestandteil des Trauma-Netzwerkes der Euregio zu sein. Wie das CHR mitteilte, würden sich daraus grenzüberschreitende Kooperationsmöglichkeiten ergeben.
Das Traumazentrum wurde im April 2015 eingeweiht. Die Idee, eine solche Einrichtung zu schaffen, entstand nach der Schießerei auf der Place Saint Lambert im Dezember 2011.
Die Patienten, die im Traumazentrum behandelt werden, weisen oft lebensbedrohliche Verletzungen auf. Durch das professionelle Ineinandergreifen unterschiedlicher Fachdisziplinen erhalten Patienten die bestmögliche medizinische Rund-um-die-Uhr-Versorgung.
In Lüttich werden jährlich 250 Trauma-Patienten behandelt. Seit der Einsetzung des Zentrums ist die Todesrate der im CHR aufgenommenen Schwerverletzten rückläufig.
cd/jp