Bei seiner letzten Sitzung als Vorsitzender des Polizeirats erklärte Amels Bürgermeister Klaus Schumacher, dass einige Einbrecherbanden geschnappt wurden. Andere seien noch am Werk und hielten die Polizei in Atem - besonders im Norden der Polizeizone Eifel.
Der Polizeirat befasste sich auch mit dem Neubau einer Dienststelle in Büllingen. Für das Vorhaben, das am Standort der ehemaligen Feuerwehrhalle realisiert wird, sind 620.000 € veranschlagt.
Das Vorprojekt wurde dem Polizeirat von den Architekten Heinz Rauw und Laurence Hanf vorgestellt. Im Falle eines positiven Gutachtens des Urbanismus' kann das Lastenheft fertiggestellt werden, und die Ausschreibung der Arbeiten kann starten.
Wenn alles planmäßig verläuft, soll der Bau der neuen Polizeidienststelle in Büllingen im September 2019 beginnen.
Schießübungen in Medell
Für ihre Schießübungen kann die Polizeizone Eifel wieder den Schießstand in Medell nutzen. Wegen Belüftungsproblemen hatten die Polizisten vorübergehend an einer Schießanlage in Großkampenberg auf deutscher Seite trainiert.
Die Belüftung des Schießstandes in Medell wurde in der Zwischenzeit renoviert und an die geltenden Normen angepasst, so dass die Polizisten nun wieder nach Medell zurückkehren können.
Der Rat der Polizeizone Eifel hat sich das letzte Mal in der aktuellen Besetzung zusammengesetzt. Einen Nachfolger des Polizeiratsvorsitzenden gibt es noch nicht. Es werden in Kürze Gespräche darüber stattfinden, wer den Vorsitz von Klaus Schumacher übernehmen soll.
Nutzung von Waldwegen
Der Polizeirat der Zone Eifel hatte wohl in ein Wespennest gestochen, als er vor kurzem die Nutzung von Waldwegen strenger reglementierte. So sollten die Eigentümer von Waldparzellen verpflichtet werden, vor einer Durchforstung oder einem Kahlhieb den Revierförster zu informieren. Das brachte eine Reihe von Privatwaldbesitzern auf die Palme.
Die neue Regeln sollen jetzt noch einmal geprüft werden, sagte Klaus Schumacher am Abend. "Wir haben von allen Instanzen prüfen lassen, was der Polizeirat den Gemeinden empfehlen kann, damit eine einheitliche Regelung zustande kommt." Auch die Gesetzgebung der Wallonischen Region soll geprüft werden, bevor eine Empfehlung ausgesprochen wird.
Chantal Scheuren