Nach einem niederländischen Zeitungsbericht verweigern die belgischen Behörden dem Vorhaben ihre Zustimmung, weil das eingesetzte Material nicht den belgischen Sicherheitsbestimmungen entspricht. Somit dürfte der sogenannte Dreiländerzug bis auf weiteres nur zwischen Aachen und Maastricht verkehren.
Anscheinend sollen die Niederlande jetzt damit gedroht haben, ihrerseits den im niederländischen Grenzgebiet verkehrenden belgischen Zügen die Genehmigung zu entziehen. Diesbezügliche Sicherheitskontrollen sollen bereits in der nächsten Woche stattfinden.
Belgien will keinen Millimeter von Sicherheitsnormen abweichen
Die zuständigen Minister François Bellot und Denis Ducarme haben derweil ihre Position bestätigt. Eine Senkung der Sicherheitsnormen komme für Belgien nicht in Frage, erklärten sie unter Hinweis auf das Fyra-Debakel vor fünf Jahren.
Die Bedeutung der Sicherheitsnormen hätte nicht zuletzt auch die Katastrophe von Buizingen erwiesen, verlautete von offizieller Seite.
belga/l1/rkr
Wir der Arbeitskreis würden dies sehr Bedauern, für die Reisenden wäre die Verlängerung bis nach Lüttich einen Vorteil, weil diese nicht mehr Umsteigen müssten. Wir können nur hoffen das dies schnellstens gelöst wird.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Sebastiany
Im Zweifel immer für die Sicherheit! Da kann Bequemlichkeit und Zeitgewinn im Minutenbereich kein Argument sein.
Aber vielleicht gibt es ja auch noch andere gute Gründe, warum man sich seitens der SNCB/ NMBS bzw. Infrabel "querstellt"?!