8 Kommentare

  1. Das ist mal ne gute Sache. Für Gewaltfreiheit und gegen politischen Extremismus. Es ist durchaus möglich, dass sich diese Antibraukohle-Bewegung oder Teile davon zu einer extremistischen und gewaltbereiten Organisation weiterentwickelt ähnlich der RAF (Rote Armee Fraktion). Und sowas ist nicht tolerierbar.

  2. Gegen die Klimakatastrophe, die unseren Nachkommen nur Elend bescheren wird, zu kämpfen, ist vielleicht extrem - gut! Sogar heroisch, wenn Menschen sich bei diesem Wetter 20 Stunden auf die Kohlebahn setzen und sie "GEWALTFREI" blockieren! Ich war mehrfach bei Aktionen dort und habe gesehen, daß Anwohner/innen, die Demonstrant/innen u.a. mit Essen unterstützt haben. Gewaltätig sind die, die z. b. die engagierte Antje Grothues von der Initiative "Buirer für Buir" bedroht haben, vor ihrem Hause! Rechtsextremisten töten, Umweltaktivistinnen nicht!!!

  3. Sehr geehrte Frau Haase,

    Kein noch so ehrenwertes Ziel, wie die Bewahrung der Schöpfung oder der Umweltschutz, rechtfertigen Gewalt oder Selbstjustiz. Wer sich bei dem Wetter auf die Kohlebahn setzt, ist nicht heroisch sondern fanatisch wie ein Taliban. Die nehmen auch keine Rücksicht auf Leben und Gesundheit von anderen und sich selbst.

  4. Herr Scholzen, nein, eine islamistische Terrormiliz, deren Ziel es ist, Menschen zu töten, ist nicht das Gleiche wie eine Handvoll Umweltaktivisten, die sich für unser Überleben einsetzt.
    Ihre rhetorische Verdrehung und Übertreibung hat sogar eine fachliche Bezeichnung: "false equivalency" ("falsches Äquivalent") nennt man das. Oder etwas geläufiger: Äpfel mit Birnen vergleichen.

  5. Ob Klimaaktivisten, Islamisten, Rechtsextremisten.... alles sind es Ideologen, die ALLES (von Sitzblockade bis Terror) unternehmen würden, um ihre Vorstellungen zu realisieren, selbst dann wenn grobe Fehler in der Weltanschauung ersichtlich sind.
    Wenn ich die Militanz der Besetzer im Hambacher Forst sehe, dann erinnert dies stark an die Hetze und Gewalt von Rechten, nur die Beweggründe sind anders.
    Anfang des Jahres wurde auf einen Innogy-Manager ein Säure-Anschlag verübt, schon vergessen? Machen Umweltschützer wirklich keine Anschläge? Die Tat konnte noch nicht geklärt werden, aber "grüne" Tätergruppen werden auch nicht ausgeschlossen.
    In den Medien ist dies scheinbar weniger wichtig.

  6. Offensichtlich betrieben die Scholzens beide das Spiel mit den falschen Äquivalenten: Das primäre Ziel von Klimaaktivisten ist es nicht, Bombenanschläge zu verüben, Krieg zu führen, Menschen zu versklaven und so viele Menschen wie möglich zu töten, die nicht ihrer Ideologie entsprechen, daher ist der Vergleich völlig schwachsinnig!
    Wenn einige, wenige, "grüne" gewalttätige Vollpfosten straffällig werden, ist das selbstverständlich nicht zu dulden, aber dafür sind nicht alle Klimaaktivisten Terroristen. Allerdings sind alle Taliban mit Sicherheit Terroristen! Ich denke, das leuchtet jedem ein, oder?

  7. Werter Herr Hezel,
    Wer seinen eigenen Körper als Waffe einsetzt, um damit politische Ziele zu erreichen, ist ein Fanatiker.

  8. Was ist eigentlich ein Klimaaktivist? Wenn man Darstellungen hier, wie von Frau Haase liest, wird einem angst und bange. Man sollte diese Frau durch den ohnehin klimasensitiven Papst heiligsprechen! Die Klima- und Ökoreligion hat ihre Anhänger gefunden. Ob der Bauer, welcher gestern durch die Polizei wegen versuchten Mordes inhaftiert worden ist, auch so viel Verständnis für diesen grünen Mob hat, ist zu bezweifeln. Er hatte nur versucht, seine Wintersaat vor dem Durchmarsch des Ökopöbels zu schützen. Als Terroristen sollte man allerdings diese Leute nicht bezeichnen, "irre und durchgeknallt" reicht.