Der Kult um den barmherzigen Heiligen, der seinen Mantel teilt, wurde jetzt offiziell in die Landesliste immaterieller Kulturgüter aufgenommen. Neu aufgenommen wurden außerdem unter anderem das Brieftaubenwesen und die Bolzplatzkultur.
Die Martinstradition hat sich im Rheinland seit den 1870er Jahren etabliert. Mit Bräuchen wie Laternenumzügen, Martinsliedern und der Verteilung von Süßigkeiten an Kinder gilt sie als besonderer Anlass, um Nächstenliebe zu feiern.
Landestypische Traditionen wie der Rheinische Karneval und das Schützenwesen sind bereits seit Jahren Teil des immateriellen Kulturerbes in NRW.
dpa/rkr