Der Ausgang der Wahlen in Eupen wird weiterhin stark in den sozialen Netzwerken kommentiert. Dabei werden auch immer wieder die Gepflogenheiten, wonach der Stärkste das Heft in die Hand nimmt und die Initiative zu Koalitionsverhandlungen ergreift, in den Vordergrund gerückt.
Dass diese Vorgehensweise nicht immer privilegiert wird, gehört zum politischen Spiel, egal ob es als unfair oder moralisch nicht vertretbar angesehen wird. Die Politik ist voll von Beispielen, die das belegen.
Dennoch: Die Kritiker, wovon viele wohl auch der CSP nahe stehen, sind der Meinung, dass der Wählerwille nicht berücksichtigt wurde. Andere hingegen argumentieren, dass die Wähler der CSP nur einen Teil der gesamten Wählerschaft ausmachen. Mehrere Passanten in Eupen äußerten ebenso unterschiedliche Meinungen zu dem Thema.
Chantal Delhez