Lentzen hatte Deller unter anderem vorgeworfen, er habe keine Verantwortung übernehmen wollen und ihn auch nicht persönlich über die Entwicklung der Situation informiert.
In einer Pressemitteilung schreibt Deller, er habe direkt ablehnend auf das Angebot der CSL reagiert, in einer Koalition Bürgermeister zu werden, weil das nicht der Wählerwille gewesen sei. "Hätten die Wähler das gewollt, hätte man es am Vorzugsstimmenergebnis erkennen können", so Deller. Und weiter: er beziehe Verantwortung nicht auf den Posten an sich, sondern darauf, wie man seine Aufgabe in der Gemeinde ausfülle.
Hintergrund war, dass Roland Lentzen von der CSL noch am Wahlabend dem Ecolo-Spitzenkandidaten Ulrich Deller das Bürgermeisteramt angeboten hatte, um gemeinsam eine Koalition eingehen zu können.
ake/rasch
Super Herr Deller
Geradlinig und keine Postenhascherei! So sollte Politik sein - bringen Sie Niveau ins System!