Die CSP will in der neuen Sitzungsperiode ihren Schwerpunkt auf die Sozialpolitik legen. Bei einer Pressekonferenz versprach die christlich-soziale Opposition, eine "familienpolitische Offensive" im Parlament der DG zu starten.
Diese teilt sie in fünf Herausforderungen auf, erklärt der Fraktionsvorsitzende im PDG, Jerôme Franssen. "Die Gesundheitsversorgung in Ostbelgien ist nicht ausreichend abgesichert. Der zweite Punkt ist, dass wir nicht ausreichend Altenheimplätze haben - und es stellt sich in Zukunft auch die Frage, wie diese langfristig bezahlbar bleiben", sagt Franssen.
"Der dritte Punkt ist die Kinderbetreuung: Wir haben im Moment nur 48 Kinderkrippenplätze. Das muss definitiv mehr werden - vor allem auch erreichbare Kinderkrippenplätze. Der vierte Punkt ist, dass die Mehrsprachigkeit in unserer Region abnimmt. Und der fünfte Punkt ist, dass wir ein Kindergeld möchten ohne Verlierer", so Franssen weiter.
Bei der Pressekonferenz der CSP ging es darüber hinaus auch um die geplanten Kompetenzübertragungen an die DG. "Diese sind ohne die Arbeit von CSP und PFF nicht möglich", sagte der CSP-Spitzenkandidat für die kommenden Gemeinschaftswahlen, Colin Kraft. Die CSP habe ihre Kontakte zu ihrer Schwesterpartei CDH in Namur genutzt, um intensive Lobbyarbeit für die DG zu betreiben, so Kraft weiter. Und das unabhängig von ihrer Rolle als Opposition.
Auch Robert Nelles sagte, die CSP sitze bei den Kompetenzübertragungen nicht nur auf dem Balkon, sondern sei stets aktiv dabei, in Verhandlungen das Beste für die Bürger der DG heraus zu holen.
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