Staatsarchivleiterin Els Herrebout erklärt im BRF-Interview, es werde wohl noch mindestens bis Ende 2021 dauern, bis der Umzug vollendet ist. Dennoch sei sie froh, dass es endlich grünes Licht gibt.
"Die ersten Pläne datieren von Oktober 2006", erinnert sich Els Herrebout im BRF-Interview. In den letzten zwölf Jahren sind etliche Pläne entworfen und wieder verworfen worden. Drei Anträge auf eine Baugenehmigung sind gescheitert. Am Ende ging es gar nicht mehr um eine mutmaßlich schützenswerte Ulme, die einem Neubau im Wege stehen könnte. Denn inzwischen liegt ein Bauplan vor, bei dem die Ulme unberührt bleibt.
Els Herrebout hofft, dass die Gebäuderegie das Haus noch dieses Jahr der Deutschsprachigen Gemeinschaft abkauft, damit im kommenden Jahr die Bauarbeiten ausgeschrieben werden können. Dann stehen Renovierungen im alten Parlamentsgebäude sowie die Errichtung eines Anbaus an. Im neuen Teil soll so Platz für zehn Kilometer Archivalien entstehen.
mz/okr