Darüber hinaus gibt es dort auch ein psychosoziales Betreuungsangebot. Die Stadt rechnet mit bis zu 150 Besuchen von Drogenabhängigen pro Tag.
Offiziell bleibt ein Drogenkonsumraum in Belgien illegal. Dennoch hat man sich in Lüttich für das Pilotprojekt entschieden. Der Lütticher Generalprokurator Christian de Valkeneer erklärte dazu, die Justiz werde nicht proaktiv tätig werden. Die Stadt hat für das Projekt ein Jahresbudget von 850.000 Euro vorgesehen.
In einigen europäischen Ländern, beispielsweise in Deutschland und in den Niederlanden, gibt es bereits sogenannte Fixerstuben. Ziel ist es, die Lebensbedingungen von Abhängigen zu verbessern, aber auch den Drogenkonsum von der offenen Straße wegzubringen.
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