Zwei Mal bemerkten Polizeibeamte brennende Barrikaden auf der L 276. Im zweiten Fall gegen 21:00 Uhr versperrte ein brennender Baumstamm teilweise die Straße. Die Beamten löschten die Brände in beiden Fällen selber. Bei der Anfahrt stellten sie noch etwa zehn vermummte Personen fest, die in den Wald flüchteten.
Als gegen 21:45 Uhr Polizeibeamte mit ihren Streifenwagen an dieser Barrikade vorbeifuhren, wurden die Fahrzeuge durch etwa fünf bis sechs vermummte Personen mit Zwillen beschossen und mit Steinen beworfen. Ein Fahrzeug wurde dabei beschädigt, verletzt wurde niemand. Zudem schnitten Unbekannte den Außenzaun eines Trafohäuschens im Bereich des Tagebaus Inden auf und durchtrennten darin ein Kabel.
In allen Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Ermittelt wird unter anderem wegen Verdacht des Landfriedensbruchs. Die Polizei hat inzwischen wegen der zahlreichen Straftaten den Bereich rund um den Hambacher Forst zu einem "gefährlichen Ort" erklärt.
dpa/rs
