"Schnauze voll von Gewalt" ist der volle Text, der mit einem lichtstarken Projektor auf das Kraftwerk gestrahlt wurde. Damit wird protestiert gegen Blockaden, Besetzungen und Sabotageaktionen, wie sie Aktivisten des Klimacamps im vergangenen August gestartet hatten. Die blieben bis jetzt zwar aus; zufrieden sind die rund 5.000 Beschäftigten in Kraftwerken und Tagebauen dennoch nicht.
Sie fordern von der Politik konkrete Zusagen für einen echten Strukturwandel in der Region, der nicht erst ab 2045 greift, dem Datum, an dem das Ende der Braunkohle besiegelt sein soll.
Die Gewerkschaften fordern Industriearbeitsplätze für die Betroffenen. Das Rheinland werde keine Agrar- oder Freizeitregion werden können, so ein Sprecher. Perspektiven könne unter etwa die E-Mobilität bieten.
wdr/rs