2 Kommentare

  1. Interessante Biographie eines Mannes, dem sein gewerkschaftliches Engagement nicht gedankt wurde. Warum hat eine sogenannte christliche Gewerkschaft ihm keine Anstellung nach seiner Entlassung besorgt ? Das wäre ein Beweis der Solidarität gewesen. Die Schlussfolgerung kann daher nur lauten, dass es gefährlich ist, für eine Gewerkschaft zu arbeiten, weil die nicht in jedem Fall hinter ihren Arbeitnehmern steht. Die Gewerkschaften laufen Gefahr von der Bildfläche zu verschwinden, wenn sie ihre Strukturen nicht demokratisieren. Denn bis jetzt ist es ja so, dass die zahlenden Mitglieder (eigentlich Kunden) keinerlei Mitsprache haben, wie es etwa Mitglieder einer Krankenkasse haben. Es gibt keine Generalversammlung, wo sich die Gewerkschaftsvertreter gegenüber den Mitgliedern rechtfertigen müssen. Die belgischen Gewerkschaften sind immer noch nach dem Prinzip des "demokratischen Zentralismus" organisiert, dh die Zentrale bestimmt (wie bei den kommunistischen Parteien im Ostblock).

    Und wo kann ich das Buch kaufen ?

  2. Laut Auskunft von Eddy Klöcker ist seine Autobiografie in ostbelgischen Zeitschriften- und Buchläden erhältlich.