Er habe sich eingehend über bestehende Möglichkeiten informiert und bisher in Europa kein Modell gefunden, das finanziell auf sicheren Beinen steht. Antoniadis will einen Fall wie in Flandern vermeiden, wo man den Beitrag zur Pflegeversicherung nach kurzer Zeit verdoppeln musste.
Auch einen Anschluss an die geplante Pflegeversicherung in der Wallonie sieht der Minister kritisch. In diesem Fall müsse die DG zumindest teilweise ihre Autonomie in der Gestaltung der Pflege abgeben, erklärte er. Das komme für ihn nicht infrage.
Er betonte aber, dass die DG weiterhin am Ausbau des Angebots für Pflegebedürftige arbeite. Sowohl bei den Betroffenen zuhause als auch bei den stationären Angeboten.
Wallonische Regionalregierung bringt Pflegeversicherung auf den Weg
ake
Ich lese hier mir geht es wie bei Nosbau um Macht und nicht die Menschen.
Fein die Soziale Politik dieses Herrn.
Hier in Deutschland gibt es sie, die Pflegeversicherung. Aufgrund meiner pflegebedürftigen Eltern beschäftige ich mich fast täglich damit.
Mehr als ein politisches Feigenblatt ist sie nicht. Zu kompliziert, zu unflexibel, die Leistungen sind nicht ausreichend und die Beiträge müssen regelmässig erhöht werden.
Was mich besonders daran ärgert, sind die so genannten "häuslichen Pflegedienste", die seit der Einführung der Pflegeversicherung wie Pilze aus dem Boden geschoßen sind und die man durchaus als die eigentlichen Gewinner der Pflegeversicherung bezeichnen kann. Hier wird auf Kosten der Pflegebedürftigen richtig schön abkassiert, Minimalleistungen zu unglaublichen Stundensätzen! Zudem wissen die Anbieter, wie man sich an welchen Topf der Pflegeversicherung reichlich laben kann. Über die Qualität des eingesetzten Personals möchte ich mich erst gar nicht verlieren.
Insofern wäre erst ein schlüssiges und am Bedarf der pflegebedürftigen Menschen orientieres Konzept vorrangig, dann wären die Gelder auch sinnvoll ausgegeben.