Betroffen sind die Verbindungen nach Lüttich und Eupen. Bis zum Nachmittag fielen 14 Züge aus. Reisenden wird empfohlen, sich auf der Webseite der Bahn zu informieren, welche Züge verkehren bzw. ausfallen.
Die SNCB verurteilte die nicht angekündigte Streikaktion aufs schärfste. Opfer seien Pendler und Reisende.
Die sozialistische CGSP-Gewerkschaft in der Lütticher Region erklärte, sie habe nichts mit der Aktion zu tun. Offenbar hätten nur die Lokführer ab Welkenraedt sich spontan dazu entschlossen.
Mit dem Streik protestieren die teilnehmenden Lokführer gegen Pläne der Bahndirektion, die auf eine Erhöhung der Produktivität abzielen. Wie sich die Situation entwickeln wird, ist vorerst nicht absehbar.
belga/cd/mh