Wer noch nie hinter die Kulissen des Parlaments geschaut hat, wird am 3. Juni die Gelegenheit dazu haben. Dann öffnet das Parlament mit fünf anderen Einrichtungen der Deutschsprachigen Gemeinschaft seine Türen nach dem Motto "Demokratie zum Anfassen". Dort können Besucher unter anderem mit Parlamentariern ins Gespräch kommen und sich ein Bild von der Einrichtung machen:
Auch die Regierung will über ihre Tätigkeitsfelder informieren. In den Gebäuden der Regierung an der Klötzerbahn erfahren die Besucher, wie Minister und ihre Kabinette arbeiten. Dort sind persönliche Begegnungen mit den Ministern vorgesehen. Dies ist ebenfalls am Sitz des Ministerpräsidenten an der Gospertraße 42 möglich.
Das Ministerium beteiligt sich ebenfalls am Tag der offenen Türen und bietet den Besuchern die Gelegenheit, sich über alle Fachbereiche zu informieren. Parallel dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm, unter anderem mit Auftritten des Schulchors des Athenäums Eupen und Kinderanimationen.
Im neuen Gebäude des Justizhauses an der Aachener Straße können sich Besucher über die Aufgaben der Einrichtung informieren. Sie befasst sich unter anderem mit Opferbetreuung, der Begleitung von Straftätern und der juristischen Erstbegleitung.
Im Eventzentrum Kloster Heidberg werden geführte Rundgänge durch das denkmalgeschützte Gebäude mit seiner über 300-jährigen Geschichte angeboten. Gezeigt werden auch ein Kurzfilm und historische Bilder.
Das Medienzentrum organisiert einen Medienflohmarkt und informiert über die Bandbreite seines Angebots: von E-Books über die Fernleihe bis hin zu Bastelaktionen.
Am 3. Juni öffnet auch der BRF seine Türen. Besucher können dann die Studios, darunter das neue Fernsehstudio, besichtigen und mit den Journalisten, Moderatoren, Tontechnikern, Kameraleuten und Cuttern über ihre Arbeit reden. Die Besucher erwartet auch Live-Musik.
Das vollständige Programm des Tages der offenen Türen gibt es auf ostbelgienlive.be.
Chantal Delhez
Ein Bericht über die Deutschsprachige Gemeinschaft und deren Institutionen ohne die Verwendung des ohnehin in diesem Zusammenhang unzutreffenden Begriffs „Ostbelgien“. Bravo!