Die Bezirksregierung Arnsberg hat den sogenannten Hauptbetriebsplan für den Tagebau bis 2020 genehmigt - und damit auch die umstrittenen Rodungen. Aus Naturschutzgründen dürfen aber erst ab Anfang Oktober die nächsten Bäume gefällt werden.
Die Behörde kam wie schon vorher ein von RWE beauftragter Gutachter zu dem Schluss, dass das uralte Waldgebiet am Tagebaurand nicht nachträglich in ein europäisches Netz von Schutzgebieten aufgenommen werden müsse.
Laut RWE deckte die Kohle aus dem Tagebau im vergangenen Jahr rund 15 Prozent des gesamten Strombedarfs in Nordrhein-Westfalen ab. Die Grünen sprachen von einem "fatalen Zeichen" für den Umwelt- und Klimaschutz.
dpa/rs