Es sei für ihn eine große Ehre gewesen, dort die deutschsprachigen Belgier und damit auch die kulturelle Diversität Belgiens zu vertreten, erklärte er im BRF-Interview.
Lernen könne man von Kanada viel, besonders weil es auch dort verschiedene Sprach- und Kulturräume gibt, so der Ministerpräsident. Er möchte vor allem die kanadischen Erkenntnisse beim Unterrichten von Sprachen für die Schulen und Kindergärten der DG nutzen.
"Es gibt neue Ansätze im bilingualen Unterricht. Wir möchten ja auch zusätzliche bilinguale Kindergärten und Primarschulen einrichten", so Paasch.
"Wir möchten das Ganze aber natürlich pädagogisch begleiten, damit die Mehrsprachigkeit auch nachhaltig vermittelt wird. Und da gibt es auch auf Grundlage von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen durchaus noch Handlungsmöglichkeiten."
ake/km
Bisher hat es Belgien ja auch noch nicht geschafft, dass Deutsch als Landessprache durchgesetzt wird. Deutsch, als Sprache, ist noch immer diskriminiert.
Ganz genau so ist es, Herr Ramscheidt. Bevor wir hier bei den allerjüngsten in unserer DG mit "Bilingual" anfangen sollte als erstes mal Deutsch wie vom Gesetz vorgesehen einfach nur wirklich als echte Landessprache auf Föderaler Ebene anerkannt werden.
Denn aus Bi wird ganz schnell Mono - Monofranzösisch wie man im Elsaß beispielsweise sieht.
Vielleicht könnten aber auch unsere Wallonen mal mit gutem Beispiel vorangehen und nach "Kanadischem Modell" Bilingual zwischen Montzen, Brüssel und Mouscron unterrichten - ab dem Kindergarten an. Das wäre doch mal was und würde mich sicher motivieren, ebenfalls hier in unserer DG ganz für "Bi" zu stimmen.