Außerdem soll an der Aachener Straße ein Fußgängerüberweg mit Verkehrsinsel entstehen, und der bestehende Bürgersteig soll verlängert werden.
Gestaltung Bahnhofsumfeld
Schlag auf Schlag wurden am Donnerstagabend in Raeren die Punkte der Tagesordnung verabschiedet. Diskussionen gab es, als es darum ging, eine Projektkarte für das Bahnhofsprojekt anzulegen, um die Gestaltung des Bahnhofumfeldes zu planen.
Die CSL-Fraktion betonte, man unterstütze nach wie vor die Aufwertung des Bahnhofes, es höre sich jetzt jedoch so an, als sei es die öffentliche Hand, die in die Gestaltung des Umfeldes investieren würde. Dabei sei doch bei der Verabschiedung des Konzessionsvertrages für den Pavillon vorgelegt worden, dass der Konzessionär für die Gestaltung zuständig sei, so Mario Pitz.
Schöffe Joachim Van Weerst reagierte darauf. Der Konzessionär sei für das direkte Umfeld seines Pavillons verantwortlich, nicht um die gesamte Gestaltung der Stellwiese. Es ginge jetzt einzig und allein darum, die Projektkarte zu genehmigen, damit mit der Planung begonnen werden kann, so Van Weerst. Am Ende stimmten dieser alle Fraktionen zu.
Schulweg sicherer machen
Außerdem beschloss der Raerener Gemeinderat, die Neugestaltung des Fuß- und Radweges zwischen der Schule Driesch und der Burgstraße. Dadurch soll der Schulweg für Kinder sicherer gemacht werden. In das Projekt soll auch der Josef-Ponten-Weg mit einbezogen werden, außerdem soll der Weg beleuchtet werden. Die CSL-Fraktion bemängelte, dass das Projekt erst jetzt - im letzten Jahr der Legislaturperiode - umgesetzt werde, stimmte aber trotzdem zu.
Sanierung Burgmauer
Der Gemeinderat hat weiter beschlossen, die marode Burgmauer in Raeren sanieren zu lassen. Auslöser für die Schäden war vermutlich ein Unfall, bei dem offenbar ein Auto gegen die Mauer geprallt war. Die Kosten für die Instandsetzung der Mauer und des angrenzenden Straßenabschnitts werden auf rund 330 000 Euro veranschlagt.
Lena Orban