Zuvor waren bei einer Hausdurchsuchung durch einen Untersuchungsrichter Unregelmäßigkeiten festgestellt worden. So sollen unter anderem Angaben zum Datum des Tieffrierens von Fleisch gefälscht worden sein.
Auch waren 50 Prozent der kontrollierten Produkte nicht konform. Wie das Kabinett des Ministers erklärte, handelt es sich dabei um potentiell gefährliche Produkte für die Lebensmittelsicherheit.
Minister Ducarme hat die Afsca gebeten, die Kontrollen auf alle Unternehmen der Gruppe Verbist auszudehnen. Ihr gehört auch der Betrieb Veviba.
Verbist hatte bereits im vergangenen Jahr für Schlagzeilen gesorgt. Die Gruppe betreibt den Schlachthof von Izeghem. Dieser war vorübergehend geschlossen worden, nachdem heimlich gedrehte Aufnahmen von Tiermisshandlungen an die Öffentlichkeit gelangt waren.
belga/cd