Vor allem geht es um zusätzliche Stellen im Unterrichtswesen. Da setzen die Maßnahmen an verschiedenen Bereichen an. Zuerst geht es um die Schaffung von sogenannten Chefsekretärsstellen für Regelschulen. Die sollen die Schulleiter entlasten, sagte Unterrichtsminister Harald Mollers.
Dann bekommt auch die Autonome Hochschule mehr Stellen, rund siebeneinhalb. Da hat es ja auch jede Menge neue Aufgaben gegeben. Zum Beispiel die Verlängerung der Krankenpflegeausbildung von drei auf vier Jahre oder Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrer, die die AHS jetzt übernimmt. Deshalb die zusätzlichen Stellen. Mehr Stellen gibt es auch für die Betreuung von erstankommenden Schülern.
Das soll rund 800.000 Euro kosten, schätzt Minister Mollers. Die werden dann ab dem nächsten Schuljahr fällig. Die schwarze Null im Haushalt der DG soll durch das Maßnahmenpaket aber nicht in Gefahr sein.
Kindergarteneintrittsalter spätestens zum 1. September 2021 herabgesetzt
Spätestens am 1. September 2021 dürfen Kinder in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ab einem Alter von zweieinhalb Jahren einen Kindergarten besuchen. Das hat Unterrichtsminister Harald Mollers dem Ecolo-Abgeordneten Marc Niessen in Beantwortung einer schriftlichen Frage mitgeteilt.
Mit Blick auf die in dem entsprechenden Dekretentwurf vorgesehene Einführung von Kindergartenassistenten erläutert Minister Mollers, dass diese bereits ab dem kommenden Schuljahr nach und nach ihre Arbeit aufnehmen werden.
Bei den Kindergartenassistenten handele es sich weder um Lehrer noch Kindergärtner, sondern um Absolventen von Ausbildungen im Bereich der Kleinkindbetreuung.
DG-Regierung will Hochbegabte an Sekundarschulen besser fördern
Die Regierung der DG will hochbegabte Schüler in den Sekundarschulen besser fördern. In einem aktuellen Gesetzesprojekt sieht sie vor, dass Schüler, die die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, früher die Sekundarschule besuchen können. Es wird ihnen auch einfacher gemacht, ein Jahr zu überspringen und Unterrichtsangebote in externen Einrichtungen zu besuchen.
Dazu Unterrichtsminister Harald Mollers: "Bisher war es so, dass es relativ schwierig war für hochbegabte Schüler, etwas schneller durch die Sekundarschule zu kommen. Da gab es dekretale Hürden, die wir jetzt weitgehend ausmerzen möchten. Wir ermöglichen auch jüngeren Schülern unter gewissen Voraussetzungen bereits den Zugang zur Sekundarschule: Zum einen brauchen wir eine klare Diagnose - der Schüler muss wirklich als hochbegabt eingestuft werden können - und wir haben das Ganze von den Prozeduren her so abgesichert, dass da auch keine unüberlegten Entscheidungen für den Einzelfall getroffen werden. Jeder Fall wird getrennt voneinander geprüft und dann wird versucht, eine Einzellösung zu finden"
Sollte das Parlament dem Vorschlag der Regierung im Juni zustimmen, könnten erste Maßnahmen ab September greifen.
Unterrichtsminister Harald Mollers will Schülervertretungen ab dem ersten Sekundarschuljahr verpflichtend machen. Bisher gab es diese Verpflichtung erst ab dem dritten Jahr. So sollen die Schüler lernen, welchen Wert es hat, sich an Entscheidungen zu beteiligen. Das soll zur politischen Bildung beitragen. Darüber hinaus soll auch die Partizipation bei den Schülern in der Grundschule verbessert werden. Allerdings nicht zwangsläufig über Schülervertretungen, sondern über andere Maßnahmen. Dabei können die Lehrer dann auf die Unterstützung der Abteilung Grenzgeschichte der Autonomen Hochschule zurückgreifen.
mitt/ake/mh/sr
sorry, die sollten mal besser die schwächeren Schüler förden, denn diese haben es so schon schwer genug das Pensum zu schaffen und für eine etwaige Ausbildung reicht da oft das erlernte nicht aus - denn wieviele Betriebe führen so genannte "Idiotentests" bei den Bewerbern durch ? und wieviele schwächere Schüler sind nach Beendigung der Schule arbeitslos, bekommen keine Lehrstelle geschweige eine Anstellung ? Denke da sollte doch eher angesetzt werden was das Fördern betrifft, die hochbegabten Schüler denen fällt es doch eher leicht und die meisten von denen werden ja eher Studieren als wie eine stinknormale Lehre machen
Für schwächere Schüler gibt es seit Jahren ein breit gefächertes Angebot . Ich finde es gut , dass jetzt auch mal an .die Überbegabten gedacht wird . Ein Kind , dass ständig unterfordert wird , wird zum Problemfall , das nicht mehr so einfach zu beheben ist oder sogar gar nicht mehr , wenn es zu spät erkannt wird . Das heißt aber nicht immer , ein Jahr zu überspringen sondern , dass es die Möglichkeit hat , bei seinen Schulkameraden in der Klasse ein größeres Angebot bekommt . Die Gefahr beim Überspringen ist , dass die Reife des Schülers evtl.noch nicht angepasst ist