An der Konferenz nahm auch DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis teil. Themenschwerpunkt war die föderale Krankenhausreform und die damit verbundene Schaffung von 25 innerbelgischen Netzwerken.
Während die anderen Gemeinschaften noch damit beschäftigt sind, die einzelnen Netzwerke zu bilden und mögliche Partnerkliniken zu ermitteln, hat die Deutschsprachige Gemeinschaft ihr Netzwerk bereits vor mehr als einem Jahr auf die Beine gestellt. Dieses besteht aus den beiden ostbelgischen Häusern in St. Vith und Eupen sowie dem CHC in Lüttich.
Antoniadis sagte, die DG habe der föderalen Reform vorgegriffen und Weitsicht bewiesen. Jetzt gelte es, das Netzwerk auch bei den Diskussionen um die Umsetzung der Reform zu festigen. Mit der Gesundheitsplanung und der Krankenhausvision 2025 habe man klare Ziele definiert. Sowohl die Sprache als auch die besondere Rolle als Grenzregion finde Berücksichtigung.
Um eine optimale Gesundheitsversorgung zu ermöglichen, sei Ostbelgien auf die Zusammenarbeit mit dem Ausland angewiesen, so Antoniadis.
mitt/rs