Die elfte Auflage des Oxfam Trailwalkers findet dieses Jahr am 25. und 26. August statt. In diesem Jahr wird es eine Neuerung geben. Die Viererteams starten nicht wie in den letzten Jahren in Bütgenbach, sondern in Kettenis.
Von dort aus müssen sie innerhalb von 30 Stunden 100 Kilometer zurück legen. Zielort ist das Zentrum Worriken. "Über 2.000 Höhenmeter aufwärts und 1.700 Meter abwärts werden die Teilnehmer wandern müssen", erklärt Organisator Leo Freichels im BRF-Interview.
Vor allem für Anfänger wird die Strecke eine Herausforderung sein. "Für die Leute, die sich neu einschreiben, ist es wichtig, sich gut darauf vorzubereiten. Man sollte trainieren, bergauf und bergab zu gehen. Gerade bei dieser Strecke gibt es viele kleine Pfade und wenn es regnet, muss man gut aufpassen. Das muss man halt trainieren, damit die Sicherheit auch gewährleistet ist", so Freichels weiter.
In den letzten Wochen war Oxfam in die Schlagzeilen geraten. Es ging um Sex-Parties und Ausbeutung von Prostituierten auf Haïti. Die negativen Schlagzeilen werden auch Einfluss auf den Oxfam Trailwalker haben, glaubt Leo Freichels.
Aber er hat auch viele Rückmeldungen von Teilnehmern bekommen, die nach wie vor hinter Oxfam und der Arbeit von Oxfam stehen. "Das ist eine Sache, die darf nicht sein. Das entspricht auch absolut nicht den Werten Oxfams. Dafür stehen wir auch gerade, aber viele Spender und Teams, die sich einschreiben, kennen die Arbeit von Oxfam, die seit den vierziger Jahren stattfindet. Es ist eine wertvolle Arbeit: Über 3.200 Projekte im Süden hängen davon ab - und aus diesem Grund werden wir auch weiter diese Veranstaltung organisieren." Schwarze Schafe gebe es immer, so Freichels, und Oxfam werde alles dafür tun, dass sich so ein Skandal nie wiederholen wird.
Für den Oxfam Trailwalker 2018 haben sich bislang schon 118 Teams angemeldet. Die Anmeldungen laufen noch bis Ende Juli. Alle Infos gibt es auch auf OxfamTrailwalker.be.
lo/mg