Schwimmt mit auf der Welle der Solidarität! Für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen aus Bütgenbach und Weywertz eine Selbstverständlichkeit. Unter den wachsamen Augen des St. Vither Lions-Clubs ziehen die Kinder ihre Bahnen. Jeder Strich bedeutet 20 Cent, die der Service Club springen lässt. Am Ende soll nämlich ein stattliches Sümmchen zusammenkommen.
Sich bewegen und dabei etwas Gutes tun. Das klingt gut. Doch wie steht es eigentlich um die Schwimmkünste der Kinder? "Weniger gut als früher, weil die Eltern mit ihren Kindern weniger ins Schwimmbad gehen. Das merkt man. Die Kinder haben Angst ins Wasser zu gehen. Sie haben aber das Glück, hierhin kommen zu können. Wir versuchen, ihnen die Angst zu nehmen und schwimmen zu lernen", erklärt Loïc Vassen, Bademeister im Sportzentrum Worriken.
Bleibt der Schwimmunterricht in der Schule. In der Gemeinde Bütgenbach haben die Schülerinnen und Schüler zehn Schwimmstunden pro Jahr. "Ich denke, dass das zu wenig ist", sagt Jasmine Cloth, Sportlehrerin an den Gemeindeschulen Bütgenbach und Weywertz. "Die Kinder lernen hier nur die Basis. Es wäre wahrscheinlich von Vorteil, wenn die Eltern auch noch nach der Schule mit den Kindern ins Schwimmbad gehen, damit die Kinder sich ans Wasser gewöhnen können, und wenn sie vielleicht auch noch zusätzlich einen Schwimmkurs besuchen."
Der Schwimmmarathon ist jedenfalls eine gute Gelegenheit, sich im Schwimmen zu üben und zu bewegen. Denn, wie heißt es so schön? Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
vk/mg