Die Länder müssten ihre Katastrophenpläne besser abstimmen und die Bürger besser informieren, teilte der niederländische Untersuchungsrat zu Sicherheitsfragen am Mittwoch in Den Haag mit.
"Der Untersuchungsrat stellt fest, dass die Zusammenarbeit auf Papier zum Teil geregelt ist, aber wahrscheinlich nicht gut verlaufen wird, wenn tatsächlich ein Nuklearunglück geschieht", heißt es in dem Bericht. So ergriffen etwa alle drei Länder unterschiedliche Maßnahmen, um Bürger vor Strahlungen zu schützen.
"Die Studie spricht uns aus dem Herzen", sagte ein Sprecher der Städteregion Aachen in einer ersten Reaktion: So müsse es etwa mehr gemeinsame Katastrophenübungen geben.
Anlass der umfangreichen Studie waren Sicherheitsmängel bei zwei Kernkraftwerken im Grenzgebiet. Die Sorge vor einem Atomunfall ist vor allem bei den Menschen in der Aachener Region groß.
dpa/rs