Die Zufahrtsstraße und die Bahnlinie nach Zermatt mussten wegen akuter Lawinengefahr geschlossen werden. Der Ort selbst ist nicht bedroht. Die Pisten und Wanderwege ringsum sind aber geschlossen.
"Wir haben gut geschlafen, sind aber heute morgen so um 8 Uhr durch lautes Knallen wachgeworden", erklärt Julia Slot per Telefon im BRF-Interview. Durch kontrollierte Sprengungen soll die Lawinengefahr gebannt werden.
Julia hofft, dass sie - anders als Dienstag - nun wieder Skifahren kann. "Wir haben eben mal die Lage gecheckt. Um 8 Uhr war eine Piste schon geöffnet, und jetzt sind es nach aktuellem Stand schon drei. Trotzdem bleibt es spannend, denn ich stehe hier im Hotel auf dem Balkon und höre noch Hubschrauber. Die Einsatzkräfte sind also noch in Aktion."
Stromausfall
Es wird Zeit, dass alle wieder auf die Pisten dürfen. Bislang seien aber alle noch ziemlich gelassen, sagt Julia Slot. "Es hat sich nur einer gestern beim Frühstück aufgeregt, weil es keinen Kaffee und kein Rührei gab - es gab nämlich auch einen Stromausfall über drei Stunden, weil eine Lawine einen Strommast beschädigt hatte."
"Aber an sich sind die Leute gelassen, sind shoppen oder mit der Familie Kakao trinken gegangen. Wir haben eine Männerclique gesehen, die den Après-Ski vorgezogen hat. Die Leute sind gestern locker geblieben."
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km